Herzlich willkommen an diesem stillen Ort. Nimm gerne Platz und komm in Ruhe an. Es ist niemand hier außer dir.



Willkommen

.daheim

Herzlich willkommen an diesem stillen Ort.


Nimm gerne Platz und komm ganz in Ruhe an.


Es ist niemand hier außer dir.

Eins t


führten wir ein normales Leben und versuchten, uns in diese Gesellschaft zu integrieren, spürten jedoch stets, dass wir irgendwie anders waren, dass uns offensichtlich irgendetwas fehlte.


Dies war der Beginn unserer Suche nach dem Unbekannten jenseits aller materiellen Dinge, was uns hoffentlich irgendwann einmal glücklich machen würde.


Alte Freunde ließen wir zurück und fanden neue, deren Herzen offener zu sein schienen, denen wir uns näher fühlten.


Wir lasen Bücher, besuchen Seminare, suchten nach Glück-Seligkeit, Erleuchtung und dabei wurde immer klarer, dass dauerhaftes Zufriedensein nur in uns selbst zu finden ist.


Auf diese Weise lebten wir weitgehend friedvoll dahin, einerseits noch in der Gesellschaft, gleichzeitig aber auch irgendwie davon getrennt, schließlich waren wir ein wenig erhaben über all die Nicht-Spiris und Otto-Normal-Verbraucher.


Lehrer und Meister verwiesen uns auf das, was jenseits aller Bücher, aller Weisheiten . . . ja, jenseits aller Worte liegt, und vielleicht wurde dem ein oder anderen die Gnade zuteil zu ent-decken, dass all dies nur ein Traum ist, dass all dies in uns selbst stattfindet und in Wahrheit überhaupt nichts geschieht.

 

Derart desillusioniert erfolgte bei manchen von uns eine Abkehr vom normalen Alltag, und wer sich nicht in die völlige Abgeschiedenheit einer Höhle zurückzog, lebte unter Umständen doch gewissermaßen in einer spirituellen Blase, nicht mehr ganz hier - nicht mehr ganz im Zentrum des gegenwärtigen Geschehens.


Doch genau darum geht es, völlige Gegenwärtigkeit. Denn so bequem und gemütlich es sich ein wenig abseits auch anfühlen mag, wurde auch klar, dass hier eine Vermeidung von Schmerz. Denn warum sollte man sonst irgendjemand oder irgendetwas den Rücken zuwenden?

Nach dieser Erkenntnis funktionierte der Rückzug nicht mehr richtig, fühlte sich schal und schaler an, und im gleichen Maße, wie die Gemütlichkeit dahin welkte, erwuchs daraus die Bereitschaft, sich erneut auf die Illusion einzulassen - sprich zum "Marktplatz des Lebens" zurückzukehren.


Hier sind wir nun. Daheim angekommen und erneut mittendrin. Nicht mehr wie zuvor ganz mit der Rolle identifiziert, sondern bewusster als Das, was sie spielt. Ein schlichtes Beobachten dessen, was gerade stattfindet.

Und natürlich ist es hier sehr laut, denn in der Mitte dieses Marktplatz gibt es eine Vielzahl von Marktschreiern, die ihre Waren oder Dienstleistungen - mitunter auch spirituelle - anpreisen und an den Mann bringen wollen.


Weiter hinten stehend sieht man emsig agierende Kräuterfrauen, übermütige Clowns und Gaukler, aber auch listige Taschendiebe, einen rechthaberischen Wachtmeister sowie Kinder, die ihm nacheifern und Räuber und Gendarm spielen, Hunde, Katzen, Pferde und was noch alles mehr.


Unzählige Details sind wahrzunehmen, zu fühlen und erspüren - stets wach und achtsam bezüglich aller Unebenheiten oder Abgründe, die man umgehen oder in die man sich hineinfallen lassen kann.


Insofern bietet dieser Spielplatz unzählige Möglichkeiten der Selbst-Erforschung, und Frieden liegt in der Bereitschaft, nichts zu verurteilen, sondern sich all dem bedingungslos hinzugeben.


Bei allen Rama-Seminaren geht es insofern nie darum, irgendwelche Dinge wie Erleuchtung oder Nirwana zu erreichen, denn dies sind bloß Vor-Stellungen und damit leere Versprechen auf einen glückverheißenden Zustand irgendwann in der Zukunft.


Stets geht es vielmehr darum, inmitten dieses geschäftigen Treibens - also genau dort, wo wir jetzt gerade sind - mehr und mehr heimisch zu werden, ein feiner und immer subtiler werdender Prozess.


In Wahrheit gibt es weder ein "wir" noch einen Prozess. Hier bist ganz alleine du. Nur du und der Marktplatz, nur du und dieser Moment. Und falls jetzt die Frage aufkommt, wer dieser Rama eigent-Licht ist, so lautet eine der unzähligen Antworten:


Rama ist der still umhergehende Marktaufseher, der diese Rolle abgeben möchte - vielleicht magst du ja übernehmen?


Die Anforderungen sind sehr simpel: Es gibt nichts anderes zu tun, als alles Geschehen in seiner mitunter lärmenden Buntheit ohne eigenes Eingreifen zu beaufsichtigen, d. h. im Grunde reicht es, einfach nur zu SEIN. Und falls du dich von solch einer Un-Tätigkeit angezogen fühlst, gib gerne Bescheid, und


ICH BIN der WEG.


Solltest du dir des weglosen Weges und der Einheit von allem auf tiefster Ebene bewusst und vom Wunsch beseelt sein, deine Erfahrung mit allen anderen noch im Leid gefangenen Wesen zu teilen, so darf auch dieses Teilen-Wollen nun zur Ruhe kommen - keinerlei Tun mehr.


Zwar wird nach wie vor "Holz gehackt und Wasser getragen", allerdings ist nun niemand mehr hier, der diese Dinge tut - nur ein Zur-Verfügung-Stehen für das, was im Moment gerade geschieht.


Tatsächlich ist hier und jetzt der Marktplatz des Lebens, bereit dich zu empfangen als


.niemand

Es gibt nur diesen einen Moment mit allem, was gerade erscheint.

Willkommen in der Gegenwart, wo in Wahrheit niemand ist.

Willkommen in der Präsenz,

willkommen daheim.

in der zeitlosen Gegenwart des

ewigen

.jetzt

Frieden

wird nicht irgendwann erreicht.

Frieden wird ent-deckt.

Frieden

wird nicht irgendwann erreicht.

Frieden wird ent-deckt.

Frieden

wird nicht irgendwann erreicht.

Frieden wird ent-deckt.

j e t z t

j e t z t

Frieden

wird

nicht irgendwann erreicht, sondern

ent-deckt

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